Bericht: Elf Söhne

Aufgrund der noch andauernden Renovierungsarbeiten in unserer Heimstätte – dem Konzerthaus Klagenfurt – fand auch unser vorletztes Konzert in diesem Jahr an einem neuen Spielort statt. Diesmal im stimmungsvollen Robert Musil Literatur Museum.

Hier brachten das Trio III-VII-XII und der Schauspieler Herwig Ursin auf unkonventionelle und skurrille Art ein ambivalentes Portrait der Elf Söhne auf die Bühne. Eine Stunde lang wechselten Traurigkeit und Einsamkeit mit Ironie und trockenem Humor ab.

Eindrucksvoll zitierte Herwig Ursin den Text aus Franz Kafkas „Ein Landarzt“, präzise untermalt von den Klangbildern von Urs Haenggli, Mischa Käser und Daniel Studer. Die „diversen Instrumente“, wie sie im Programm angekündigt waren, erwiesen sich als wahre Fundgrube an Klangfarben: Von Handtrommel, Mundharmonika und Akkordzither über den Einsatz von Klebestreifen bis hin zu prächtigstem Geschirrgeklapper…

Nach der Aufführung klang der Abend gemütlich an der hauseigenen Musil Bar aus. Wieder ergaben sich zahlreiche Gespräche zwischen Publikum, Künstlern und Veranstaltern.

Bericht: Elf Söhne
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