MANUELA KERER (*1980 Brixen/Südtirol/I) staunt gern und ist ständig auf der Suche nach neuen Klängen, Überraschungen und Herausforderungen. Sie schloss neben den Studien am Tiroler Landeskonservatorium (Komposition und IGP Violine) die Studien der Rechtswissenschaften und der Psychologie an der Universität Innsbruck ab (Dissertationen: „Musik und Demenz“ sowie „Im Namen aller Künstler, der Kunst und des socialen Fortschritts: Die Entwicklung der Rechte von Komponistinnen und Komponisten“). Weiterführende Kompositionsstudien führten sie zu Alessandro Solbiati nach Mailand.
Werke von M. Kerer entstanden für das Solistenensemble Kaleidoskop Berlin, das Klangforum Wien, die reihe, die Bayerische Kammerphilharmonie oder für Ausnahmekünstler wie Julius Berger und Maja Ratkje. Sie wurden bei Festivals wie der Münchener Biennale für zeitgenössisches Musiktheater und Wien Modern oder in den Konzerthäusern Berlin und Wien, auf Kampnagel Hamburg, in der Accademia Filarmonica Romana und im ACF New York aufgeführt.
Sie erhielt zahlreiche Preise, darunter den Förderpreis Walther von der Vogelweide (2009), den SKE Publicity Preis (2011) und das Österreichische Staatsstipendium für Komposition (2008, 2011 und 2016). Vom Ausschuss der Europaregionen wurde sie als eines von europaweit 100 „young creative talents“ ausgewählt. 2015 erhielt sie das Internationale Arbeitsstipendium „Composer in Residence – Komponistinnen nach Frankfurt“, 2016 war sie Composer in Residence des Festivals St. Gallen/Steiermark, 2019 ist sie Komponistin im Fokus der Schlossmediale Werdenberg (Schweiz), Composer in Residence des Festivals „Leicht über Linz“ und des ZZM Kärnten.
Kerers Werke erscheinen im Verlag Breitkopf & Härtel. Sie wurden auf zahlreichen CDs eingespielt, eine Porträt-CD erschien im Rahmen der ORF Edition „Zeitton“.