Schlicht aus dem Bühnenaufbau heraus starteten Silvia Rosani und Esther Saladin in ihr Programm Plexus – eine Improvisation für Cello, Stimme, Rückkopplungsklänge von Metallplatten, Zuspielklängen, Ventilator und Licht.
Zu Beginn entlockte Esther Saladin einem zauberhaften Windspiel aus ausgewaschenen Wurzelhölzern verschiedenste Obertöne und führte dann minimalistisch mit ihrem Cello und vokalen Aktionen weiter. Perfekt verschmolzene Improvisation gemeinsam mit Silvia Rosani über 50 Minuten zogen das Publikum in ihren Bann – in der Mitte eingebettet „Portrait and a Dream“ von Ori Talmon für Violoncello solo.
Nach dem Konzert hatten die Zuhörer die Möglichkeit die „Instrumente“ von Silvia Rosani auszuprobieren, die einzigen Noten auf der Bühne zu bewundern und ausgiebig mit den Künstlerinnen ins Gespräch zu kommen.